In rührend-melancholischer, mitunter auch ironisch-bitterer Tonlage berichtet Am Landgraben vom Zerfall und Zusammenhalt einer ostpreußischen Flüchtlingsfamilie, die es nach Hamburg und ins Rheinland verschlagen hat. Erzählt wird aus der Perspektive des jüngsten Sohnes. Kaleidoskopartig folgen auf Erinnerungen an eine Kindheit in der frühen Nachkriegszeit Eindrücke aus dem studentenbewegten West-Berlin. Die Zeitreise endet mit der Schilderung eines Familienausflugs nach Kaliningrad, dem einstigen Königsberg, sowie einer Totenrede auf Dora Sottkowski, die Mutter des Protagonisten.
Noack & Block ∙ November 2018 ∙ 206 Seiten ∙ EUR 18,00
ISBN 978-3-86813-075-1
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Verlag Noack & Block